Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlasse ich die Redaktion der GIEßENER ZEITUNG. Vier Wochen sind doch so eine kurze Zeit, dennoch habe ich viele, neue Eindrücke sammeln können. In meiner Zeit bei der GZ erlernte ich mehr, als ich erwartet habe. Ich wurde herzlich aufgenommen und durfte, wie ein Bestandteil des Teams, eigenständig an der nächsten Ausgabe mitarbeiten. Die GZ ermöglichte mir in Bereiche des Journalismus einzutauchen, die ich noch nicht kannte. Durch Übungen in meinem Studiengang und den Schreibübungen in der Redaktion lernte ich die vielen verschiedenen Schreibstile kennen, die auch nur durch Ausprobieren fruchten können. Auch musste ich feststellen, dass das Programm, mit dem die Seiten gebaut werden, ganz schön tückisch sein kann! Ein Klick zu viel und schon ist da ein Rahmen, der da gar nicht hin soll. Doch zum Glück standen mir Sandra und Max mit Rat und Tat zur Seite und lösten jedes für mich noch so hoffnungslose erscheinende Problem. Den eigentlich bekannten rauen Ton in einer Zeitungsredaktion, den ich am eigenen Leib schon erfahren durfte, suchte ich bei der GZ vergeblich. Das Team hat mich sehr gut aufgenommen und ich habe mich immer wohlgefühlt. Ich bedanke mich sehr dafür, dass ich mich an jedem Text ausprobieren durfte und alle Mitarbeiter Vertrauen in mich gesetzt haben, die Aufgabe meistern zu können. Ich finde es sehr wichtig, mich mit verschiedenen journalistischen Formen zu beschäftigen, damit ich für mich sehe, wo mein Potenzial liegt und das ermöglichte mir die Redaktion. Ich wurde mit offenen Armen empfangen und mit einer herzlichen Umarmung verabschiedet. Doch ein richtiger Abschied ist es nicht, denn ich bleibe der GZ als freie Mitarbeiterin erhalten.
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