Nachtigall zu Besuch bei der Kompostierungsanlage auf dem Noll Neue Nutzungsmöglichkeiten und Konzepte zur Erweiterung finden
Joachim Keck, Betriebsleiter der Kompostierungsanlage auf dem Noll in Geilshausen begrüßte den Bürgermeisterkandidaten Christoph Nachtigall bei der Kompostierungsanlage.
Seit 1995 existiert die Anlage und diese wurde seit Errichtung immer weiter verbessert. Als Pilotanlage geschaffen, sind die verbauten Komponenten heute sogar für viele neue Anlagen Stand der Technik. 8 Mitarbeiter betreiben die Anlage, zu der Bioabfall aus der Stadt Gießen und dem gesamten Kreis Gießen gebracht wird. Keck ist bereits seit der Errichtung für die Anlage verantwortlich.
Die Anlage ist nicht nur technisch ein Vorzeigeobjekt, sondern auch aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit für die Bürger eine der kostengünstigsten Kompostierungsanlagen in ganz Hessen. so Keck.
40.000 Tonnen Bioabfall werden in der Anlage zu Kompost weiterverarbeitet. Die tägliche Menge liegt hier durchschnittlich bei 30 Tonnen und in Stoßzeiten sogar bei bis zu 250 Tonnen täglich.
Während der Führung ging Keck auf die einzelnen Schritte der Kompostierung ein. Durch Zerkleinerung des Bioabfalls, optimaler Mischung sowie besonderer Temperierung und Belüftung kann der Verrottungsprozess, den man auch aus dem eigenen Komposthaufen im Garten kennt, von mehreren Wochen auf 14 Tage beschleunigt werden.
Betreiber von Kompostierungsanlagen legen die Qualitätsanforderungen für Kompost immer höher. Als Gütegemeinschaft zusammengeschlossen, wurden die Maßstäbe zur Qualität des Komposts teilweise höher als die gesetzlichen Vorgaben angelegt und ein Gütezeichen mit dem Titel Gütezeichen Kompost geschaffen. So handelt es sich bei Kompost und das wirklich bestuntersuchteste Düngemittel. Regelmäßig finden hier Fremdprüfungen durch ein unabhängiges Labor statt. Der dadurch Gütegesicherte Kompost darf hier keine zusätzliche Belastung für die Umwelt bedeuten. Problematisch ist die nicht immer...
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