Im Rahmen einer Informationsveranstaltung, zwecks einer Interkommunalen Zusammenarbeit der Stadt Allendorf/Lda. und der Gemeinde Rabenau, kamen am vergangenen Donnerstagabend Gemeindevertreter, sowie die Bürgermeister beider Kommunen im Bürgerhaus in Allendorf/Lda. zusammen.
Im Mittelpunkt des Treffens stand ein Vortrag des ehemaligen Laubacher Bürgermeisters Claus Spandau, der in jetziger Funktion als Geschäftsführer des Kompetenzzentrums für Interkommunale Zusammenarbeit (kikz), getragen vom Ministerium des Inneren und für Sport, tätig ist.
Spandau bezeichnete die Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) in groben Zügen, als eine Zusammenarbeit zwischen Kommunen. Diese kann schon bei kleinen überschaubaren Kooperationen, wie beispielsweise einer Maschinenleihe beginnen und bis hin zu komplexen Formen (Verwaltungszentren) ausgeweitet werden.
Eine typische IKZ gibt es nicht, so Spandau.
Gleichzeit verweist dieser auf die lange Tradition der IKZ in Hessen, wie etwa in Abwasser-, Wasser-, oder Unterhaltungsverbänden.
Seit 2004/08 gibt es nun eine Förderung des Landes für die Zusammenführung von organisatorischen Teilen von kommunalen Verwaltungen, so Spandau.
Als Begründung für eine IKZ verweist dieser, auf die veränderten Rahmenbedingungen in den Kommunen.
Zum einen der demografische Wandel, aber auch die Krise der Staatsfinanzen und die wachsende Konkurrenz in den Regionen, führen zu großen Herausforderungen.
Nur durch die Zusammenführung von beträchtlichen Teilen der Verwaltung in gemeinsame Dienstleistungszentren, werden die veränderten Bedingungen zu bewältigen sein, begründete Spandau die IKZ.
Als Hauptziele der IKZ führte Spandau zum einen die Qualitätssteigerung an. Zum anderen die Verbesserung von Auslastungen und Leistungen, die Teilhabe am Knowhow der Partnerkommunen, die Aufrechterhaltung des Dienstleistungsangebots, Reduzierung der Kosten und Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, sowie insgesamt die Stärkung der Region.
Die Interkommunale...
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