Trotz Corona erreichte die Hälfte der Rabenauer GrundschülerInnen in der Saison 2020 das Sportabzeichen.
Durch die Corona-Pandemie waren die gewohnten Voraussetzungen, die Durchführung und auch die bevorstehende Übergabe des Deutschen Sportabzeichens anders. Letztendlich erreichten 64 Kinder die Bedingungen für den Erwerb in Bronze, Silber und Gold. Die Grundlage bildeten in Vergangenheit die Ergebnisse der Bundesjugendspiele, die letztjährig allerdings durch einen Kultusministererlass abgesagt wurden. Der Sportbetrieb war eingeschränkt: kein Hallensport, Sport treiben nur innerhalb der Klassen, weitere Regelungen wie Desinfektion und Abstand mussten eingehalten werden. Dazu kam, dass schwimmen zur Sportlichkeit dazu gehört aber kein Schulschwimmen stattfand. Im Vorteil waren die Kinder vom 3. und 4. Schuljahr, die entweder in den Vorjahren das Schulschwimmen angeboten bekamen oder jene Kinder, die bereits durch das Elternhaus Schwimmen erlernten.
Was tun? - war für den Sportlehrer und gleichfalls für die Abnehmer des Sportabzeichens die Frage. Einfach ausfallen lassen, war für die ehrenamtlichen TSV-Helfer im Sportabzeichen Treff, wie auch für den Sportlehrer und nicht zuletzt für die bewegungswilligen Kinder, keine Option. So wurde die einzelne Sportstunde der verschiedenen Klassen auf den Sportplatz verlegt und mit den Sportabzeichen-Übungen abgehalten. Begleitet wurde die Sportstunde mit den Materialien und der Hilfestellung durch den TSV Londorf, in der Person von Rudi Ehmig. Der erhöhte Zeitaufwand hat sich gelohnt, die Kinder bekommen ihr Sportabzeichen, die Schule bekommt vom DOSB ihre finanzielle Belohnung (pro Sportabzeichen 1.-) und im Schulwettbewerb besteht die Chance auf eine finanzielle Belohnung mittels eines gestaffelten Preisgeldes. Auch die erfolgreiche Wettbewerbsteilnahme wird sich durch die geforderte Meldung an das staatliche Schulamt positiv auswirken.
Rudi Ehmig hat mit Tochter Nicole die Leistungsdaten verarbeitet, die Urkunden...
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