ATELIERAUSSTELLUNG MIT KARL- HEINZ TILL UND MONIKA DEBUS
HOFGUT APPENBORN IN 35466 RABENAU
Monika Debus ist Preisträgerin beim diesjährigen Westerwalpreis der Keramik . Der Westerwalpreis der Keramik gilt als einer der renomiertesten und bestdotierten Keramikpreise Europas.
Monika Debus schreibt über ihre Arbeit:
Seit 1993 habe ich ein eigenes Atelier und beschäftige mich seitdem intensiv mit der Formensprache des keramischen Gefäßes.
Meine Arbeit konzentriert sich dabei in erster Linie auf das Malen und in zweiter Linie auf das Bauen einer Form, und meiner einfachen Art zu malen versuche ich durch eine einfache Plattenbautechnik zu entsprechen. Technisch komplizierte Dinge, die eine genaue Planung erfordern liegen mir eher fern. Ich überlasse gerne dem Zufall eine gewisse Rolle.
In einem Salzbrand bei niedriger Temperatur - im Gasofen bei 1140°C in einer reduzierenden Atmosphäre gebrannt - erhält die matte Oberfläche leichte Anflüge von Salz, die die Farben verändern und sie voll hell nach dunkel modulieren. Pinselstriche werden sichtbar. Der Einfluß des Salzes ist nur zu einem gewissen Grad vorausbestimmbar, es kann eine Arbeit verbessern, sie aber auch zerstören.
.....Das Zusammenspiel organisch wirkender Formen und von Farbmalerei prägt die Arbeiten von Monika Debus. Versiert im Umgang mit Werkstoffen und Technik, schafft sie mit innovativer Gestaltungskraft aus Gefäß, Plastik und freier Malerei homogene Werke von künstlerischer Eigenwertigkeit. (Dr. Elisabeth Kessler-Slotta )
Karl-Heinz Till zeigt Zeichnungen und neue Keramiken Gefäße und Objekte aus dem Holzbrennofen.
In seinen Zeichnungen werden auf einem Wachsuntergrund mit der Rohrfeder Farbe gelöste Pigmente aber auch Asche aufgetragen. So entstehen Zeichnungen die an Gedichte erinnern.
Seine Keramischen Arbeiten sind frei aufgebaut und werden bei einer Temperatur von annähernd 1400 Grad
im holzbefeuerten Ofen gebrannt .
Aschanflugglasuren und Salz das zum Brandende...
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