Das Unternehmen besteht bereits in der vierten Generation und die fünfte wächst heran, erzählt Martin Künkel nicht ohne Stolz während einer Führung durch die Produktionshalle der Bäckerei Künkel in Langgöns. Der gelernte Bäcker liebt seinen Beruf, und das merkt man auch.
Bevor es jedoch durch die riesige
Halle geht bekommen die 35 Bürgerreporter, die von der GIEßENER ZEITUNG eingeladen wurden, eine schicke rote Kappe.
Der Chef persönlich begleitet die neugierigen Damen und Herren zu den einzelnen Stationen. Was alle vermissen, ist das geschäftige Treiben. Nur noch ein paar Mitarbeiter sind damit beschäftigt, die Spuren von Teig, Mehl und allerlei Leckerem zu beseitigen. Alle Brote, Brötchen und Kuchen für diesen Tag sind bereits gebacken. Denn, so sagt Künkel: Die erste Schicht beginnt bereits um 23 Uhr. Die zweite um 5 Uhr. Bis Mittag ist also alles fertig. Im Eingangsbereich stapeln sich die Körbe, in denen die leckeren Backwaren ausgeliefert werden. Darüber sind kleine Anzeigetafeln angebracht, die den Fahrern anzeigen, was wohin geliefert wird.
100 Tonnen Mehl pro Monat, 1500 Liter Ei, dazu kommt noch Zucker, Hefe und viele andere Rohstoffe, die von den Bäckern streng nach Rezept verarbeitet werden.
Den Sauerteig setzen wir selbst an. Das ist eine Wissenschaft für sich, berichtet der Firmenchef und zieht einen riesigen Bottich aus einen speziell temperierten Raum. Abgedeckt wird der bräunliche Teig mit einem Spannbetttuch. Das habe sich bewährt und ist zudem sehr praktisch.
3 500 Brote, dazu noch die vielen Brötchenvariationen und
Kuchen verlassen täglich den Standort Langgöns und werden mit nur acht Fahrzeugen auf die 28 Filialen verteilt. 150 Quadratmeter Ofenfläche sorgen für einen perfekten Produktionsablauf.
Künkel steht für Qualität. Die Früchte für unsere Kuchen werden täglich frisch vom Großmarkt aus Bad Homburg geliefert, so der sympathische Chef.
Zum Abschluss dieses spannenden Ausflugs in die Backstube der Bäckerei...
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