Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH wird seit einem Jahr von Jens Ihle geführt. Im Gespräch mit der GIEßENER ZEITUNG erklärt er, warum Mittelhessen zu den attraktivsten Regionen für Investoren zählt, welche Chancen der Fachkräftemangel birgt und weshalb Spitzensport die Wirtschaftskraft der Region spiegelt.
GZ: Sie sind seit einem Jahr Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH. Aktiv werben Sie im Mittelhessen e.V. seit einem Jahrzehnt für die Region. Warum engagieren Sie sich derart für diese Region?
Jens Ihle: Auf der einen Seite ist es mein Beruf, das zu tun. Auf der anderen Seite ist es ein Beruf, der sehr viel Spaß macht. Ich identifiziere mich ganz und gar mit der Region und unseren Vorhaben. Das liegt zum einen daran, dass der Job hochspannend und variantenreich ist. Ich lerne viele Persönlichkeiten aus allen Bereichen des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens kennen. Als geborener Gießener und studierter Marketingexperte bin ich zudem an dem Themenfeld hoch interessiert.
GZ: Sie werben bundesweit für Mittelhessen. Haben Sie Menschen getroffen, die noch nie von Mittelhessen gehört haben? Wenn ja, wie erklären Sie sich das?
Ihle: Kürzlich, auf der Immobilienmesse Expo Real in München, an der die Region zum zehnten Mal mit einem 
Gemeinschaftsstand vertreten 
war, habe ich einen pakistanisch-stämmigen Taxifahrer getroffen, der von Mittelhessen noch nicht gehört hat. Aber als ich ihm erklärt habe, wo die Region geographisch einzuordnen ist, kannte er, so wie viele Menschen vor ihm, Teile der Region. Die Ausprägung ist dabei ganz unterschiedlich. Mittelhessen ist vielen bekannt aus der Studienzeit oder von der Ausbildung die Hochschulen sind sehr bekannt und spätestens, wenn ich von unseren Mittelhessen-Botschaftern oder bekannten Unternehmen der Region wie Leica oder Licher erzähle, wenn ich von unseren Botschafter für die Region erzähle, können die meisten Leute Mittelhessen sehr genau einordnen.
GZ: Wie...
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